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Pflegetipps

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Für die Werterhaltung Ihres Bodenbelags

 

Reinigung und Pflege

In der Regel sind neue Bodenbeläge bereits einer Erstbehandlung unterzogen. In Frage kommen Ölung, Wachsung oder Versiegelung. Trotzdem ist eine regelmäßige Reinigung und Pflege unerlässlich. Welche Produkte dabei zu verwenden sind, hängt vom Bodenbelag und der jeweiligen Erstbehandlung ab. Hinweise zu geeigneten Produkten finden Sie in beiliegenden Pflegeanleitungen oder sind durch Rücksprache mit dem Hersteller erhältlich.

 

Regelmäßig erforderlich ist eine Unterhaltsreinigung des Bodens, die dessen hygienischen Zustand aufrechterhält. Dabei können Besen, Staubsauger und nebelfeuchte Lappen benutzt werden. Vermeiden Sie den Einsatz von Universalreinigern! Diese enthalten häufig Chemikalien, die der Belagoberfläche schaden können.

 

Eine Grundreinigung empfiehlt sich bei starken Verschmutzungen bzw. wenn der Boden verkratzt oder wundgelaufen ist; sie sollte jedoch nur selten durchgeführt werden. Die Reinigung erfolgt mit warmem Wasser, entweder von Hand oder mit einer Einscheibemaschine. Bitte berücksichtigen Sie bei der anschließenden Pflege die Oberflächenbehandlung Ihres Bodenbelages und halten Sie sich an die Pflegeanleitung.

 

Grundsätzlich ist stehendes Wasser aufgrund der Quellgefahr bei allen Bodenbelägen zu vermeiden. Sofern der Boden bei einer Reinigung mit Wasser nach 5 Minuten noch nicht abgetrocknet ist, muss die Wassermenge reduziert werden.

 

Um einen unnötig schnellen Verschleiß Ihres Bodenbelages zu vermeiden, empfiehlt sich die Verwendung von Filzgleitern unter den Möbeln. Darüber hinaus gilt es den Kontakt mit Metallen zu vermeiden, da diese eine chemische Reaktion hervorrufen können.

 

 

 

 

Raumklima

Sofern Ihr Bodenbelag aus natürlichen Materialien wie Holz oder Kork besteht, verändert sich seine Beschaffenheit in Abhängigkeit vom Raumklima, das heißt von Temperatur und Luftfeuchtigkeit. So sind zum Beispiel Verformungen im Wechsel der Jahreszeiten möglich. Bei hoher Luftfeuchtigkeit im Sommer quillt der Boden auf, und im Winter, wenn die Luftfeuchtigkeit in Räumen selten 30 Prozent übersteigt, zieht er sich wieder zusammen. Das Problem: Durch die starken Schwankungen der Luftfeuchtigkeit bilden sich mit der Zeit Fugen aus, die den Bodenbelag für Schmutz und Feuchtigkeit angreifbar machen.

 

Eine Raumtemperatur von 20° C sowie eine relative Luftfeuchte von 45 bis 65 Prozent sind für die Werterhaltung von Bodenbelägen und Ihr Wohlbefinden ideal. Tipp: Mit einem Hygrometer können Sie die Luftfeuchtigkeit im Raum messen und kontrollieren. Bei starken Schwankungen der Luftfeuchte empfiehlt sich ein Luftbefeuchter (Verdunstungsbehälter am Heizkörper oder frei platzierbarer elektrischer Apparat). Dieser sorgt nicht nur für eine maximale Lebensdauer Ihres Bodenbelages, sondern fördert zudem die Gesundheit Ihrer Haut und Atemwege!